Bondage for Beginners

Täglich prasseln auf den unbefangenen Zuschauer Sendungen wie "Wahre Liebe", "Liebe Sünde" oder "Bios Abend" ein. Dabei wird er mit sexuellen Spielarten konfrontiert, die er bis dato noch nichteinmal aussprechen konnte. Er wird neugierig und möchte das ein oder andere gern einmal ausprobieren - wenn man nur wüßte, wie es in den Einzelheiten geht.

Und wen soll man fragen? Gut, der Nachbarjunge (gymnasiale Oberstufe, städtische Region) weiß natürlich Bescheid - aber der installiert schon immer die neuen Steckkarten am heimischen PC.

"Herberts Männerseiten" wollen Ihnen den Einstieg in eine neue Welt ganzheitlichen Wohlbefindes erleichtern. Wir werden mit ganz einfachen Schritten beginnen, die Sie im Freundeskreis spielerisch erproben können.

Bondage oder Tihir ya maha, wie man auf Japanisch sagt (übersetzt etwa: "Gebinde, das sich um Körper der Vereinigung schwing"), kann aufregende Erlebnisse vermitteln. Laden Sie sich hierzu ein paar Nachbarn und Bekannte ein - das macht entschieden mehr Spaß!

Nach einem kleinen Imbiß, der die Stimmung lockert, lassen Sie sich von demjenigen, der ohnehin die Videokamera (bei Promarkt für 598,- DM erstanden) führen muß, fesseln.

   

Benutzen Sie am Anfang ruhig etwas dickere Seile. Dünne schnüren unnötig ein (unser "SM-Kurs for Dummies" steht ja noch aus) und man kriegt die Knoten oft nicht mehr auf - aber irgendwann will man ja auch mal wieder aus den Fesseln aussteigen, oder?

Fallen Sie nicht auf die Angebote irgendwelcher "Erotik-Shops" oder von Kaffee-Fahrten rein - solide Haushaltsware ist wesentlich billiger und reicht völlig!

Wenn soweit alle gefesselt sind, ist die nächste Frage: Was jetzt?

Hm, darüber gehen die Meinungen auseinander. Ich schlage vor, die Angelegenheit mit einem lustigen kleinen Spiel zu verbinden: Hängen Sie über die Köpfe jedes Teilnehmers eine kleine Knackwurst auf (alternativ für Vegetarier: Mohrrüben), die er trotz Fesselung erreichen muß.

   

(Die Aufnahmen verdanke ich dem ausgelassenen Team von "Switch" - ProSieben.)

Dieses Spiel hat natürlich einen didaktischen Zweck: der Teilnehmer/die Teilnehmerin lernt, sich unbefangen und natürlich in seinen Fesseln zu bewegen. Je besser er/sie das schafft, desto eher gibt es eine Belohnung. Diese wiederum wirkt als positiver Verstärker, um an weiteren Spielen teilzunehmen.

Aber bleiben Sie fair! Jörg (rechts im Bild) hat geschummelt und klaut nun auch den anderen die Wurst. Es ist wohl klar, daß Jörg so schnell nicht mehr eingelanden werden wird!

Die nächste Lektion steht unter dem Thema: "Entfesselt - Knotenlösen leicht gemacht!"

Okay, wer der Sache auf den Grund gehen möchte, um z. B. Erinnerungen an seine Pfadfinderzeit wach werden zu lassen, der findet eine Vielzahl von fachmännischen Tips in dem Buch "Das Bondage- Handbuch. Anleitung zum erotischen Fesseln". Mehr ...

 
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